Konrad Kelch

Digital Image Technician, Teilzeit-Wort-Artist, Ab-und-zu-noch-2er-Kameraassistent mit einem faible für Technik, Wein und Pasta (vor allem Wein und Pasta).

GEZ kassiert Niederlage vor Gericht

Ich habe an sich kein Problem mit der GEZ. Ich sehe es durchaus ein für werbefreies, qualitativ hochwertiges Fernsehen Geld zu zahlen. Wenn ich es denn sehen würde. Ebenso sieht es bei mir mit der Gebührenabgabe für internetfähige PCs aus. Meiner Meinung nach reicht für mich die Annahme, dass ich dazu in der Lage wäre öffentlich rechtliche Inhalte via PC zu konsumieren, nicht aus, um deswegen zwingend von mir Gebühren zu verlangen. Richtig absurd wird es für mich in den Berreichen, wo PCs als Arbeitshilfe dienen, sprich in Büros. Warum soll ich als Arbeitgeber oder Freiberufler Gebühren für meinen PC zahlen, wenn ich diesen nur für meine Arbeit nutze?

Dies sah wohl auch das Koblenzer Verwaltungsgericht so und gab einem Anwalt Recht, der gegen die GEZ klagte. Dieser hatte Anfang 2007 seinen Büro-PC angemeldet, aber darauf hingewiesen, diesen nur für die Recherche in Datenbanken und der Kommunikation mit dem Finanzamt zu nutzen. Trotzdem erhob die GEZ Gebühren für diesen PC, obwohl ein Konusm öffentlich rechtlicher Programme nicht vor lag. Dies ist laut des Koblenzer Richters nicht zulässig. Die GEZ darf also keine Gebühr kassieren.

Interessanterweise wurde das Urteil übrigens damit begründet, dass die GEZ-Gebühr gegen das Grundrecht auf Informationsfreiheit verstoße. Es sei nämlich, so der Richter, durch die GEZ-Gebühr nicht mehr gewährleistet, dass der einzelne Bürger kostenlos und ohne Eingrenzung auf öffentlich zugängliche Informationen zugreifen könne. Gerade ein PC würde hierbei sehr oft für andere Zwecke als dem Empfang von öffentlich rechtlichen Inhalten genutzt.

Eine Pauschalisierung, dass die Möglichkeit zum Empfang allein ausreicht, könnte also bei PCs schon bald kippen. Nach kann gegen das Urteil allerdings Widerspruch eingelegt werden. Es würde mich bei der GEZ wundern, wenn dies nicht geschehen wüde.

Warum musste Veronica Mars sterben?

Ich habe die letzten zwei Wochen damit verbracht alle 64 Folgen dieser Serie zu schauen. Der Hintergrund: irgendwann 2006 strahlte das ZDF Samstags nachmittags Veronica Mars aus. Die Serie fand ich sofort interessant. Stimmige Charaktere, eine charmante Hauptdarstellerin, ironisch sarkastische Dialoge, eine gute atmosphärische Kameraarbeit und eine Handlungsstrang, der sehr viel Potential hatte. So lässt sich die erste Staffel von Veronica Mars zusammen fassen. Doch danach war auch schon wieder Schluss. Die Quoten waren so miserabel, dass sich die Programmplaner beim ZDF dazu entschieden, Veronica Mars irgendwann um kurz nach Mitternacht in der Woche zu senden. Ein Sendeplatz der für jeden arbeitenden Menschen unbrauchbar ist.

Veronica Mars gab es im deutschen Fernsehen also nicht mehr. Das ist bei guten US-Serien per se nichts Neues. Nip / Tuck zum Beispiel wurde auch von einem schlechteren zum anderen schlechteren Sendeplatz verschoben. Schade eigentlich, aber zum Glück gibt es ja DVD-Boxen. Zwar wird auch da Deutschland sehr stiefmütterlich bedient, aber dank einigen bekannten Importeuren kann man ja auch dieses Hinderniss meistern.

Nun liegt also die letzte DVD der dritten Staffel in meinem DVD-Player und gerade flimmern die Credits der letzten Folge über den Screen und in mir bildet sich der Wunsch nach einer Forsetzung der Serie. Gerade jetzt, wo es nach einigen eher schwachen Folgen so richtig spannend wird ist Schluss. Ein nachgeschobener Epilog um die Fans der Serie zu besänftigen? Fehlanzeige! Was bleibt sind einige Fragen und viele krude Forsetzungsideen. Eine Frage bleibt für mich aber nachwievor bestehen: Warum musste Veronica Mars sterben? Die Serie fuhr war auch in Übersee keine Topquoten ein, wurde aber u.a. vom Times Magazin als eine der sechs besten Drama-Serien, die aktuell im Fernsehen zu sehen sind, gekürt. Viele rennomierten Magazine und Tageszeitungen sahen sie sogar als einer der besten US-Serien 2005 an. Warum man mir und zig anderen Fans dann noch nichtmal eine etwas erweiterte letzte Episode samt abgeschlossener Handlung schenken wollte, bleibt mir ein Rätsel. Jeder Rettungsaktion zum Trotz.

Wie viel ist Print bei Jugendlichen noch wert?

Das Internet wird immer stärker, selbst große Tageszeitungen in den USA spüren das. Gleichzeitig, so zeigt es der aktuelle AWA-Bericht „Die junge Generation als Vorhut gesellschaftlicher Veränderungen“, lesen immer weniger junge Menschen Printmedien. Gerade Jugendzeitschriften merken das deutlich. Selbst die alterwürdige Bravo musste innerhalb von vier Jahren knapp 200.000 Leser am Kiosk abgeben.

Warum das so ist dürfte sich nur schwer an einem Trend festmachen. Interessant zu beobachten ist jedoch, dass laut aktuellem AGOF-Bericht über 95 Prozent der 14- bis 19-Jährigen im Internet aktiv sind. Mehr als jede andere Altersgruppe. Nun muss eine hohe Internetnuztung natürlich nicht gleich bedeuten, dass diese Zielgruppe sich nur noch über das Internet informiert. Immerhin nutzen viele Surfer das Internet zuallererst zum Versenden von Emails (88,9 %) oder als Recherchemedium (88 %). Als Nachrichtenquelle wird das Internet erst an dritter Stelle mit 64,6 % genutzt. Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren nutzen das Internet sogar primär fürs Flirten oder die Kommunikation mit Freunden via Chatrooms und Instant-Messenger. Nachrichtendienste werden da eher weniger abgefragt. Das liegt sicherlich daran, dass sich immer weniger junge Menschen für Politik interessieren.

Klassische Jugendzeitschriften wie Bravo oder Popcon standen aber seit ihrer Gründungszeit eher weniger für politische Aufklärung. Star-Hypes, sexuelle Aufklärung, Lovestories sowie Promi-News waren und sind nachwievor die Themen mit denen Bravo und Co. versuchen junge Leser anzusprechen. Doch gerade hier liegt das Problem vieler Jugendzeitschriften. Wer will schon etwas über Britneys Eskapaden lesen, wenn er es in bewegten Bildern auf Youtube sehen kann? Wer braucht eine heiße Lovestory, wenn er selbst in Flirtportalen und Chatrooms aktiv werden kann? Diese Fragen dürften sich viele Jugendliche stellen und rasch zu dem Ergebnis kommen, dass es sich kaum noch lohnt Geld für ein Magazin auszugeben, dass sich hauptsächlich mit Themen beschäftigt, die man im Internet aktueller, schöner und leichter konsumierbar bekommt. Die klassische Jugendzeitschrift wird also durch ihre Themenauswahl und dessen Gestaltung ins Abseits gerückt. Wie schwer es sein dürfte, diesesn Trend entgegen zu wirken, wenn man eine komplette Zielgruppe vom Printmedium entwöhnt hat, dürfte wohl erst die Zukunft zeigen. Besonders rosig dürfte die aber wohl nicht mehr aussehen.

Spiegel versus deutsche Blogger

Ja, der Spiegel findet deutsche Blogger unpolitisch und belanglos. So ganz verkehrt ist die Einschätzung nicht. Gute Politblogs sind selten, besucht werden lieber Blogs mit Schnäppchentipps oder Kaufberatung für Home-Entertainment.  Warum das so ist? Wer braucht schon einen tagesaktuellen Politblog, wenn er sich mit der Tagesschau kompetent informiert fühlt? Nicht viele, anscheinend…

Achja, es ist übrigens E3

Die E3 ist ja mittlerweile nur noch eine Messe unter Vielen, so neben der Games Convention und der Tokio Games Show. Ergo gibt es dieses Jahr weniger Wahnsinnsmeldungen als noch 2006. Trotzdem, die E3 ist immer für ein paar Überraschungen gut. Für all diejenigen unter euch, die nicht die Lust haben, sich durch zig Spieleseiten zu wuseln, hier die wichtigen Informationen im Überblick.

Final Fantasy XIII kommt auch für die Xbox 360 (PS3 sag leise servus…)

– nochmal die 360: Microsoft lässt die 20-GB-Variante in den USA auslaufen und liefert nur noch die 60GB-Version für 349 USD aus, Restbestände der 20er werden für 299 USD verhöckert

id Software ist jetzt bei EA, EA-Partners sei dank

– und wieder mehr Speicher: die Playstation 3 kommt jetzt mit 80 GB, anstatt der bisherigen 40 GB

– 256 Spieler in einem Shooter gleichzeitig, Mag solls möglich machen

– und zu guter Letzt will uns Nintendo mit der Wii-Motion Plus nochmal Zusatszeug verkaufen.

Zu Rage gabs noch nen netten Trailer, FF XII sollte man auch noch gesehen haben, ebenso Resident Evil 5 und Mirror’s Edge. Das wars soweit, wirklich. Wer mehr Details will, bitte bekannte Quellen besuchen. Wer Geheimtipps sucht, darf gerne mit mir mitsuchen. Sollte ich welche finden, morgen mehr, versprochen!

Retroliebe: Pizza Connection

Es muss so ungefähr 1996 gewesen sein als ich das erste Mal auf dem Bildschirm meines besten Freundes wie gebannt auf dieses Spiel geschaut hab. Ihr müsst wissen, dass mich Wirtschaftssimulationen schon mein ganzes Videospielleben begleiten. Ich mag einfach die Vorstellung selbst Geschäftsmann eines expandierenden Imperiums zu sein, egal ob es sich dabei um Pizzen, Transporte, Öl, Schmuggelware oder sonst irgendetwas handelt. Vielleicht kompensiere ich damit auch nur, meine Unfähigkeit durchgehen rationale Entscheidungen treffen zu können. Ich bin also eigentlich eher ein Mensch, der besser keine große Firma leiten sollte. Ich bin einfach zu gutmütig dafür.

Nun aber zurück zu Pizza Connection. Der Grund warum mich dieses Spiel vom ersten Moment an begeisterte, war die Möglichkeit, seine Pizzen selbst zu belegen. Zwar musste man um seine Pizzeria am Laufen halten zu können auch Standard-Pizzen wie Hawaii oder Vier-Jahreszeiten im Programm haben (entsprechende Vorlagen musste man dem Pizza-Kochbuch entnehmen), im Endeffekt war der eigenen Kreativität eigentlich nur durch die Zutatenauswahl Grenzen gesetzt. Dabei kamen die verrücktesten Kreationen raus. Von Tunfish-Pizza mit Erdbeeren und Knoblauch, bis hin zu meiner „El Monster“ genannten Pizza mit ganzen Hummer-Teilen an Kaviar mit Shrimps und Spinat und einigen Zutaten, die mir leider entfallen sind. Ich konnte stundenlang mit meinen Freunden vor diesem Spiel sitzen und die abgefahrensten Pizzen erschaffen.

Daneben war das Spiel an sich auch recht unterhaltsam. Wer es in der Pizza-Tycoon-Welt (so der englische Titel) zu etwas bringen wollte, musste auch schon mal den Bürgermeister bestechen oder Aufträge für die Mafia durchführen. Da gabs von Botenfahrten bis hin zu Mordanschlägen so ziemlich alle (un-)möglichen Missionen zu erfüllen. Je nachdem wie erfolgreich man dabei war, stieg man so immer schneller auf der Karriereleiter auf. Vom einfachen Botenjungen bis hin zum Paten war es dabei ein weiter Weg. Wer zudem zu viel mit der Unterwelt zu tun hatte konnte nur schwer seinen Status in der Oberwelt verbessern.

Pizza Connection wirkte mit seiner niedlichen Grafik und den vielen ironischen Anspielungen auf Vorurteile und klassische Mafia-Streifen zwar wie ein lustiges, kurzweiliges Spiel, hinter dieser Fassade stecke aber eine umfangreiche und nicht ganz leichte Wirtschaftssimulation. Wer Kunden in seinem Restaurant haben wollte musste dafür Werben. Werbung war und ist teuer also müssen Kredite her. Banken geben aber nicht jedem Trottel gleich mehrere hunderttausend Mark also musste man erst einmal klein anfangen. Ein paar Handzettel und ein gemieteter Laden mit eher zweckmäßiger Ausstattung in einer nicht so schönen Gegend war dann das Ergebnis. Wenn das Restaurant-Geschäft am Anfang nicht gut anlief, lag das meist an schlechten Waren oder daran, dass die Tomaten mal wieder ausgegangen waren. An gutes Personal war meist auch nicht so denken. Erste Mafia-Aufträge haben bei mir damals schon so manche Insolvenz abgewendet.

Für mich ist und bleibt Pizza Connection eine der besten Wirtschaftssimulationen. Der Spaßfaktor war durch die Kreation von Pizzen, die Mafia-Aufträge sowie die schrulligen Charaktere gesichert, die dahinter liegenden Simulation durchaus intelligent und Schönheitsfehler quasi kaum existent. Klar, die Lagerverwaltung war grausam und das ewige Eintippen von Telefonnummern hat genervt, hatte man aber erst einmal seine eigene Restaurant-Kette und konnte in Ruhe eigene Pizzen zusammenbasteln und die Konkurrenz ärgern, machte mir Pizza Connection mehr Spaß als es z.B. Die Gilde viele Jahre später tat.

IVW 2/2008: Welcher Spieler liest eigentlich noch offline?

Wenn ich mir die neuen, frisch veröffentlichten IVW-Verkaufszahlen so ansehe, wohl nicht mehr allzu viele. Hier nun aber das Desaster:

Bravo Screenfun
Aktuelles Quartal (02/08): 22.105 Hefte
Vorjahr (02/07): 55.943 Hefte
Veränderung (2008 im Vergleich mit 2007): – 60,5%,  -33.838 Hefte

CBS
Aktuelles Quartal (02/08): 263.113 Hefte
Vorjahr (02/07): 319.004 Hefte
Veränderung (2008 im Vergleich mit 2007): -17,5%,  -55.891 Hefte
Game Master
Aktuelles Quartal (02/08): 53.149 Hefte
Vorjahr (02/07): 47.049 Hefte
Veränderung (2008 im Vergleich mit 2007): +13,0%,  +6.100 Hefte
GameStar
Aktuelles Quartal (02/08): 179.272 Hefte
Vorjahr (02/07): 210.577 Hefte
Veränderung (2008 im Vergleich mit 2007): -14,9%,  -31.305 Hefte

GamePro
Aktuelles Quartal (02/08): 41.082 Hefte
Vorjahr (02/07): 48.243 Hefte
Veränderung (2008 im Vergleich mit 2007): -13,8%,  -7.161 Hefte

PC Action
Aktuelles Quartal (02/08): 50.967 Hefte
Vorjahr (02/07): 64.888 Hefte
Veränderung (2008 im Vergleich mit 2007): -21,5%,  -13.921 Hefte

PC Games
Aktuelles Quartal (02/08): 137.699 Hefte
Vorjahr (02/07): 173.004 Hefte
Veränderung (2008 im Vergleich mit 2007): -20,4%,  -35.305 Hefte

PC Games Hardware
Aktuelles Quartal (02/08): 74.999 Hefte
Vorjahr (02/07): 82.280 Hefte

Veränderung (2008 im Vergleich mit 2007): -8,8%,  -7.281 Hefte

SFT
Aktuelles Quartal (02/08): 181.673 Hefte
Vorjahr (02/07): 203.062 Hefte
Veränderung (2008 im Vergleich mit 2007): -10,5% , -21.389 Hefte

PC Games und GameStar stecken in einem erschreckenden Auflagentief, vor knapp zwei Jahren konnte die GameStar immerhin noch knapp über 300.000 Hefte pro Monat durchverkaufen, die PCGames war bei konstant über 200.000 Stück. Davon kann man heute wohl nur noch träumen. Quelle für dieses Manifest des Print-Sterbens ist übrigens PZ-Online.

Konsummus: The Subways – All or nothing

Kennt ihr dieses Gefühl in eurem Brauch, wenn ihr euch die Ohrstöpsel eures Ipods in die Ohren haut auf Play drückt und sofort anfangt wehmütig zu werden? Euer Verstand setzt sich rege in Bewegung und stellt sich vor, wie es jetzt wäre als Teil dieser Band – idealerweise natürlich Sänger und Gitarrist – auf der Bühne zu stehen und eben dieses Liedgut der Masse zu offerieren? Schwitzige Körper rocken vor eure Augen ab, während ihr ein Mörder-Riff nach dem anderen aus eurer alten Gibson zaubert, mal mehr mal weniger melodisch ins Mikro gröhlt und ihr das Gefühl bekommt, der Rock-Olymp ist nicht mehr weit entfernt? Nein? The Subways hören!

Kritiker sagen ja oft, es sei nicht sonderlich schwer, eingängige Riffs hintereinander zu hängen, einen netten Refrain zu zaubern und dabei noch einigermaßen cool rüber zu kommen. Achja? Mal ganz ehrlich: die Artic Monkeys haben auf ihrem zweiten Album bei diesem Versuch zwar nicht übel, aber immerhin ansatzweise verkackt. Und selbst Altmeister des furztrockenen Stoner-Rock wie Monster Magnet haben seit der 99er Über-Platte Powertrip so ihre Probleme mit Coolness und Abgedrühtheit – 4-Way Diablo schon einmal gehört?

The Subways zeigen ziemlich gekonnt, wie mans macht. Jeder Song schlägt ein wie eine Granate. Die Gitarre wirft eine geile Melodie nach der anderen raus, der Bass dröhnt herrlich, der Gesang treibt voran, der Drummer haut wie ein Wahnsinnger auf seine Kessel. Kurz: die Platte rockt, ohne dabei zu langweiligen. Ruhige mit schnelleren Passagen wechseln sich ebenso wie Akkustik-Parts mit E-Parts ab. Gesanglich wird desöfteren das komplette Spektrum des Sängers geboten. Einflüsse aus Metal, Alternative, Hardrock, Blues und Stoner-Rock sind dabei an allen Ecken und Kanten – und davon gibt es viele – zu spüren.

Bei den Songs selbst wird viel auf bewährtes Riff-Material zurück gegriffen, welches in den einzelnen Songs aber komplett neu arrangiert wird. Das macht schon beim nur mal kurz Reinhören enorme Freude. Wer die Platte längere Zeit in seinem CD-Spieler rotieren lässt, wird schon bald nichts anderes mehr hören wollen. Wer also dachte, nach Young for Eternity sei das Riff-Feuerwerk schon abgebrannt, wird hier eines Bessere belehrt. Richtig so!