Alte Spiele = schwere Spiele

ID-Software LogoHolger beschwert sich auf Polyneux gerade über seine Unfähigkeit das Remake von Super Street Fighter 2 Turbo auf der Xbox 360 zu meistern und führt das auf den 360-Controller zurück, woraufhin er gleich ein paar Kaufvorschläge für ordentliche Hardware offeriert.

Holger kann sich bei SSF2T ja noch auf mangelnde Controllergüte herausreden, was soll ich aber beim heiligen ID-Grahl alias Quake 3 Arena sagen? Neulich hab ich die alte Disk mal wieder hinter meiner Orange-Box hervor geholt, die Scheibe ins Laufwerk geschoben, aktuelles Pointrelease drüber installiert, meine alte Config ausgegraben und mich dann auf Hardcore, so zum Warmspielen im Solomodus, auf die Pirsch begeben. Tja, was soll ich sagen? Mein Scheitern war gnadenlos, mein Wimmern danach immens und mich beschleicht das Gefühl, Metriod Prime 3 (Wii), Call of Duty 4 (Xbox 360), sowie FarCry 2 und Dead Space haben mich zu einer echten Shooter-Lusche erzogen. Fuck Autoaiming, Waffenupgrades, Wii-Rumgefuchtelei und Mini-Rätsellöserei, Q3A holt mich auf den Boden der harten Shooter-Schule zurück. Reaktionsvermögen, Domination, Schnelligkeit, Treffsicherheit und Mapkenntnisse, das ists was zählt. So ein guter, alter, schneller Shooter das wäre mal wieder was Schönes. Unreal Tournament lass ich da übrigens nicht gelten. id Software for the win halt!

The Wrestler

The WrestlerGroße Filme brauchen keine epische Handlung. Mickey Rourkes alias Randy „The Ram“ Robinsons Handlungsraum gleicht eher dem einer Gefängniszelle, als der eines freien Mannes, der die Möglichkeiten hat, sein Leben frei zu gestalten. In den 80er Jahren war „The Ram“ ein berühmter Wrestler und kämpfte vor 10.000 Besuchern in großen Hallen und für Millionen Zuschauer an ihren heimischen Fernsehgeräten. Gut 20 Jahre später ist von diesem Ruhm nur noch ein klein wenig übrig geblieben. Randys Leben beschränkt sich auf kleine Auftritte in mittelmäßig besuchten Turnhallen, dem obligatorischen Fitnesstraining und regelmäßigen Besuchen des Sonnenstudios. Sein einziger sozialer Kontakt ist die Stripperin Cassidy (wunderbar authentisch gespielt von Marisa Tomei), die er hin und wieder besucht um ihr während eines privaten Lapdance seine Sorgen auszuschütten. Da die Einnahmen aus seinen Wrestling-Shows alleine nicht mehr ausreichen um die Miete für seinen Wohnwagen zu bezahlen übernimmt Randy zudem kleine Aushilfsjobs in einem benachbarten Supermarkt.

Randy scheint am Boden zu sein, doch für ihn birgt dieser Lebensstil immer noch einen gewissen Reiz. Seine Bestätigung bekommt er nach wie vor im Ring, wo er immer noch als der alte Superstar gefeiert wird, der er schon längst nicht mehr ist. Der Rest seines Lebens spielt sich weitestgehend in geregelten Bahnen ab. All dies ändert sich jedoch schlagartig als Randy nach einem besonders harten Match zusammenbricht und einen Herzinfarkt erleidet. Für ihn bedeutet das das Ende seiner Wrestlingkarriere, da ihm sein Arzt davon abrät jemals wieder in den Ring zu steigen, außer er möchte einen weiteren, diesmal sicherlich tödlichen Herzinfarkt erleiden.

Für Randy offenbart sich nun das, was dem Zuschauer eigentlich nach den ersten zehn Minuten des Films schon klar war: sein Leben ist inhaltsleer, seine einzige Stütze, das Wrestling, ist weggebrochen und ansonsten bietet sich ihm keine weitere Perspektive. Zu Hause angekommen merkt Randy das erste Mal, dass er nichts weiter als ein alleingelassener Ex-Wrestling-Star ist, mit dem die Welt schon längst abgeschlossen hat. Als auch noch eines seiner Nachbarkinder nach einer Partie seines alten Wrestling-Spiels auf dem NES lieber nach Hause geht um Call of Duty 4 zu spielen, weil es neuer und schöner ist, und er auf einer Versammlung alter Wrestling-Stars mit ansehen muss, wie die ehemaligen Helden mittlerweile erwachsen gewordener Teenager selbst zu Krüppeln verkommen sind, beschließt er sein Leben zu ändern.

Mickey Rourke spielt Randy „The Ram“ Robinson in jeder Sekunde seiner Leinwandpräsenz als einen alternden Mann, dessen einziger Lebensinhalt zerstört und dessen Suche nach Liebe und Aufmerksamkeit zu einer Farce zu werden droht. Selbst als Randy es glückt mit Hilfe der Stripperin Cassidy wieder Kontakt zu seiner Tochter aufzunehmen, ist dem Zuschauer klar, dass dieses Glück nur von kurzer Dauer sein wird. „The Ram“ mag im Ring ein imposanter und bedeutender Wrestler sein, sein Privatleben stellt dagegen eine Katastrophe dar. Randy hat es nie gelernt soziale Kontakte abseits des Rings aufzubauen oder in seinem Leben einer andere Konstante als das Wrestling zu etablieren. Fast schon ziellos scheint Randy, meist in Closeups oder verwackelten Über-die-Schulter-Einstellungen dargestellt, durch sein Leben zu irren.

Es ist also nur eine Frage der Zeit bis Randy wieder in den Ring steigt, um wenigstens hier noch einmal die Anerkennung zu bekommen, die ihm im wirklichen Leben verweht geblieben ist. Dass er dies am Ende des Films tut und damit sich und seinem Leben einen letzten Auftritt verschafft, zeigt deutlich, wie verletzlich dieser physisch so eindrucksvolle Mann ist. Darren Aronofskys Film darf gerne als Parabel für die Verletzlichkeit der männlichen Seele dienen. The Wrestler gibt einen imposanten Eindruck vom Leben eines Mannes, der alles gehabt hat und sich nur schwer eingestehen kann, nun nichts mehr außer sich selbst zu haben. Es ist ein bedrückendes, düster inszeniertes Drama, das von Mickey Rourkes unglaublicher Leinwandpräsenz und seiner Darstellung Randys als leidenden dahinsiechenden alten Mann lebt und deshalb unbedingt angesehen werden muss.

P.S.: Olly freut sich übrigens sehr auf „The Wrestler“, wobei mir gerade auffällt, dass der Streifen bei uns ja noch garnicht im Kino läuft. Sagen wirs mal so: auf die deutsche Synchro würde ich nicht unbedingt warten wollen, die im Film dargebotene Sprache strotzt nicht gerade vor syntaktischer Güte und kann von jedem verstanden werden, der das normale Schulenglisch über sich ergehen lassen musste. O-Ton-Anschauen ist also Pflicht, zur Not dann halt mit Untertiteln.

Der PS3-Talk/PS3Inside-Kindergarten feat. Horneds Dungeon *UPDATE*

*UPDATE*

Anscheinden fand Jochen seine Überschrift wohl doch ein wenig zu plakativ: aus „Sabotierte PS3Inside.de die in der Szene bekannte Seite PS3-Talk.de“ wurde jetzt ein eher schlichtes „Wer sabotierte PS3-Talk.de???“. Einzig die vielen Aurufezeichen sind geblieben und, naja, die etwas komische Wortwahl „die rechtlichen Schritte“, welche rechtlichen Schritte Jochen nun genau meint bleibt er uns leider schuldig. Neu ist außerdemm, dass ihm als „Außenstehender“ (lieber Horned, bist du nicht selbst, wie zum Auftakt deines Artikels berreits erwähnt,  Redakteur bei der Seite) die Findung einer eigenen Meinung „schwer“ fällt. Einsicht, du bist gekommen, und hierfür gilt immer noch das gute alte Sprichwort: besser spät als nie. Danke Jochen!

*UPDATE ENDE“

Ein Forum so zu etablieren, dass es täglich mehrere hundert Besucher hat und zig neue Beiträge bekommt, ist schwer. Besonders weh tut es dann, wenn einige Ex-Mitglieder und Ex-Topposter es sich auf die Fahne geschrieben haben, ein neues Forum zu gründen weil ihnen das alte Forum nicht mehr gefällt oder einfach um etwas Neues auszuprobieren.

So geschehen im Fall von PS3-Talk.de. Nachdem einige Moderatoren wohl mit dem Machtgleichgewicht zwischen ihrer Seite und der Seite des Administrators unzufrieden waren, entschlossen sie ein neues Forum mit dem Namen PS3inside.de zu gründen. Beiden Forenbetreibern sollte man an dieser Stelle, nur der Vollständigkeit halber versteht sich, übrigens einen Preis für die verdammt einfallslosen Forennamen, Ausgabe 135 verleihen. Done!

Nun gab es bei PS3-Talk vor kurzem ein paar kuriose Vorkommnisse. Gut besuchte Threads samt all ihrer Postings fanden auf einmal den Weg ins Reich des Datennirvanas. Kurz ausgedrückt: sie wurden gelöscht. Der dortige Admin sah sich daraufhin genötigt folgende Erklärung zu den fehlenden Beiträgen gegenüber seinen Forenteilnehmern abzugeben:

Hallo PS3-Talker,

auf diesem Wege möchten wir uns für die hunderten gelöschten Themen und damit verbundenen tausenden gelöschten Beiträge(5000-6000) entschuldigen.

Ein Exmoderator hat am 30.12 und 31.12 gewütet und nicht nur seine Beiträge gelöscht, sondern alle eure wichtigen Tipps und Fragen, welchen in den Themen gestellt und beantwortet wurden.

Wie ihr vielleicht wisst haben sich vor kurzer Zeit ein paar Exteamler zusammen getan und ihre eigne Seite gegründet. Seit dem Zeitpunkt hat der Spuk begonnen.

Wir möchten uns nochmals bei euch entschuldigen.

Besonders pikant ist dabei natürlich der vorletzte Satz, indem Mr. Admin dem neuen, alten Moderrationsteam von PS3Inside unterschwellig unterstellt, sie hätten etwas mit den fehlenden Beiträgen zu tun. So etwas öffentlich zu behaupten halte ich für sehr fahrlässig: Zum Einen kann solch eine Behauptung zwar durchaus untermauert werden, denn je nach Forensoftware kann klar festgestellt werden, welcher Moderator die Beiträge gelöscht hat. Zum Anderen sollte man aber erst einmal intern zwischen den beiden Seiten abklären, ob es überhaupt zu einer solchen Manipulation gekommen ist, bevor man den Ruf von PS3inside.de unnötig schädigt, während man seine eigenen Glaubwürdigkeit in Frage stellt. Beweise, dass Exteammitglieder, die nun bei PS3inside.de arbeiten, eben diese Beiträge gelöscht haben, bleibt uns der Admin des PS3-Talk-Forums in seiner Erklärung schuldig. Darüber hinaus ist es außerdem fraglich, dass selbst wenn es Exmitglieder des PS3-Talk-Forums waren, diese im Auftrag der Besitzer von PS3inside.de gehandelt haben, oder sich vielleicht nur einen dummen Abschiedsscherz gönnen wollten.

Besonders heikel wird es für den Besitzer von PS3-Talk.de nun, weil sich natürlich Ex-Teammitglieder zu Wort melden und behaupten, sie hätten zum fraglichen Zeitpunkt schon keine Moderationsrechte mehr gehabt. Es steht nun also Aussage gegen Aussage. In solch einer Situation verschärft sich die Lage dann auch gerne und so bezeichnet einer der Besitzer von PS3Inside.de das Vorgehen von PS3-Talk.de als „Kindergarten“. Da hilft es auch wenig, dass Mr. PS3-Talk-Admin nun erklärt, er hätte niemals angedeutet, Teammitglieder von PS3Inside, die vorher bei ihm moderiert haben, hätten etwas mit der Löschung der Beiträge zu tun. Dumm/ungeschickt von ihm bloß, dass er weiterhin behauptet, „der Spuck“ hätte erst mit der Eröffnung der neuen Seite begonnen.  Niemals andeuten, lieber Herr PS3-Talk-Admin heißt leider auch, nicht durch unterschwellige Bemerkungen Vermutungen zu streuen.

Die Stimmung ist also im Eimer, die Lager gespalten und eigentlich regt man sich wegen einer ziemlich überflüssigen und zugleich unglaublich dämlichen Aktion auf. Die meisten der fehlenden Beiträge sollten nämlich aufgrund von regelmäßigen Backups wieder herstellbar sein, weswegen das Löschen eben dieser Beiträge überhaupt keine nachhaltigen Faktor, der im Fall einer Sabotage ja durchaus erwünscht ist, hätte. Natürlich kostet die Wiederherstellung trotzdem Zeit und Nerven. Dennoch ist die Aktion mehr als dummer Streich, denn als boshafte Absicht zu werten. Ausgenommen natürlich, die löschende Person wusste, dass es keine Backups von diesem Themen gibt. Eine Aufklärung bleibt man aber bis jetzt schuldig und dürfte man aufgrund der verzwickten Lage auch erstmal schuldig bleiben.

Umso besser, dass unser lieber Jochen Kolbe alias hornedry2k für uns alle schon die Antwort parat hält. In seinem mit der subtilen Überschrift „Sabotierte PS3Inside.de die in der Szene bekannte Seite PS3-Talk.de????“ betiteltem Beitrag ist es für unseren Vorzeigejournalisten, der laut eigener Blogbeschreibung „immer unabhängig und ehrlich“ ist, klar, dass wenn man „1 und 1 zusammenzählen kann“ man nur zu dem Schluss kommen kann, dass es sich dabei um Ex-Teammitglieder der Seite PS3inside.de handeln kann. Gut, dass hornedry2k am Ende des Beitrags dazu aufruft eine eigene Meinung zu bilden, er selbst ist dazu nämlich anscheinend nicht in der Lage.

Ob und welche Auswirkungen das fahrlässige Verhalten des PS3-Talk-Admins nun haben wird dürfte sicherlich die Zukunft klären. Eins dürfte er aber durchaus gelernt haben: mit Behauptungen und seien sie auch nur unterschwellig geäußert sollte man ohne vorzeigbare Beweise aufpassen. Horneds Beitrag macht sehr anschaulich deutlich warum das so ist.

Konsummuss: Hotel Babylon

Hotel BabylonDie Serie läuft in England schon länger ist hierzulande aber noch völlig unbekannt. Aktuell läuft sie leider quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf dem PayTV-Sender Fox Channel auf Premiere. Wer kein Premiere-Abo hat und trotzdem Serienfan ist dürfte die bekannten Quellen für ungestörten Seriengenuss jenseits irgendwelcher Sendergrenzen aber ohnehin kennen.

Das Hotel Babylon ist ein Fünfsterne-Tempel der Extraklasse. Wer hier eincheckt hat vorher die meiste Zeit damit verbracht seinen Kontostand entsprechend zu tunen. Die Mitarbeiter dieser Kathedrale des Kapitalismus arbeiten streng nach der Devise, die Wünsche jedes Gastes zu erfüllen so lange er dafür zahlt und die Gesetze des eigenen Landes nicht allzu sehr strapaziert werden müssen. Wer also als finanziell durchaus potenter Scheich – gibt es eigentlich in der Schwarz-/Weißwelt jedes Drehbuchautoren kein anderes Abziehbild für ultimativen Reichtum? – mal eben ein Opferlamm auf seinem Zimmer schlachten möchte sollten seine Angestellte doch bitte nur ein wenig darauf achten, nicht eine allzu große Sauerei zu hinterlassen. Nutten, Koks, Glücksspiel und andere Illegalitäten des westlichen Geldadels sind  für Concierge Tony (hervorragend zurückhaltend und trotzdem allwissend gespielt von Dexter Fletcher) da eher das 08/15-Abend-Programm.

Der Zuschauer begleitet die Serie dabei aus Sicht des aufstrebenden Chefportiers Charlie Edwards (Max Beesley), der im ständigen Konflikt mit den täglichen Problemen seiner Gästen und dem profitorientierten Führungsstil seiner Chefin Rebecca (Tamzin Outhwaite) steht. Diese Konstellation sorgt für die nötige Eigendynamik der Serie, natürlich nur dann, wenn sie nicht schon von den Gästen samt ihrer Spezialwünsche erzeugt worden ist.

Hotel Babylon ist im Endeffekt die Serie für alle unter uns, die den latenten Hang zum Klatsch und Tratsch haben und die schon immer einmal wissen wollten, was hinter den Kulissen einer Nobelherberge passiert. Klischees werden, da wo es nicht unbedingt weh tut, ausreichend bedient, die Dialoge sind spritzig und versprühen die latente Aura von Verrat und Missgunst und die Charaktere sind enorm stimmig angelegt. Kurz: Hotel Babylon ist Fernsehunterhaltung pur und bestätigt jeden, der schon immer daran geglaubt hat, dass jeder Mensch irgendwo verborgene Vorlieben oder Geschehnissen in seiner Vergangenheit hat, die besser nicht ans Tageslicht kommen sollten. Dirty Sexy Money lässt irgendwie grüßen, aber dazu demnächst mehr…

Nichts los hier?

Jepps, um Texturmatsch war es in letzter Zeit arg ruhig. Ich selbst hatte viel Stress im Beruf und wenig Zeit für Kreativität. Als kleiner Ausgleich hier ein paar Fotos, die ich mit meiner neuen Olympus E-420 (großes Dankeschön an den Mann mit dem grauen Bart – ja, ihr beide seid gemeint) geschossen habe. Ich hoffe, sie gefallen euch.

Ja, Stillleben for the win. Zu mehr regt mich das Wetter heute aber einfach nicht an.

Perspctv.com – US-Wahlkampf medial betrachtet

US-Wahlkampf einmal übersichtlich. Die US-Webseite Perspectv (gefunden übrigens auf medienlese.com) beschäftigt sich ausgiebig mit der Frage, wie oft Mc Cain oder Obama bei Twitter, Blogs und in den Nachrichten genannt werden. Auch Google-Suchanfragen, die Webseitenaufrufe der Kandidaten und vieles mehr wird dabei gemessen und, jetzt kommt eigentlich das Beste an der ganzen Webseite, übersichtlich in Diagrammen dargestellt. Wer also den Überblick im medialen Overkill zur US-Wahl verloren hat wird hier bestens unterrichtet. Perspctv zeigt allerdings auch erschreckend wie einfallsreiche US-Webmacher im Vergleich zu ihren deutschen Kollegen sind. Schade, dass Spiegel Online und Co. nicht einen ähnlichen Service bieten. Denn ganz ehrlich: mag die Idee hinter der Seite noch so einfach sein, im Grunde ist sie ziemlich genial, nicht nur weil Obama laut Web-Analyse locker die Wahl gewinnen dürfte.

P.S: Ein tolles, funky Widget gibt es übrigens auch noch:

Doch Far Cry 2

Irgendwie hat mich Far Cry 2 dann doch interessiert. Okay, ich gebe es gleich zu: ich bin eine alte Grafikhure und Screenshots wie der links neben diesem wunderschönen Text hier haben mich hungrig auf Mehr gemacht.

Nach zwei Stunden wilder Dschungelkutscherei, ein paar netten Feuergefechten und etwas Hintergrundstory kann ich sagen, dass sich Far Cry 2 schon einmal verdammt gut anfühlt. Es sieht aus wie ein schöner Urlaubstrip, spielt sich wie ein etwas aufgepeppter klassischer Shooter und kann mit einem nahezu unverbrauchten Szenario auftrumpfen. Krieg + Afrika, das war wohl für viele Spieledesigner bis jetzt zu offensichtlich um einen Egoshooter in diesem Rahmen aufzuziehen.

Ein wenig mulmig wird mir ja schon bei dem Gedanken, es unterhaltsam zu finden als Söldner in einem der härtesten Krisengebiete der Welt Bürgerkrieg zu spielen, aber hey, ich bin Gamer und moralische Gewissensbisse gebe ich spätestens beim Kauf einer neuer GameStar-Ausgabe an der Kasse ab. Also lass ich mich weiter von der Grafik blenden. Far Cry 2 sieht ja auch einfach besser aus als jedes getürkte TUI-Katalog-Foto…