Regisseur Ulrich Seidl mag keine Menschen, oder zumindest mag er die menschliche Vorstellung einer heilen Vorstadtidylle nicht. „Hundstage“ beweißt diese Anti-Haltung mit eindringlichen Bildern, schroffen Geschichten und einer ordentlichen Portion Misanthropie.
Hundstage bezeichnet die heißeste Zeit im Jahr vom 23. Juli bis zum 23. August. Diese Hitze macht Menschen zu immobilen Gegenständen, die auf ihren Terrassen und Vorgärten in ihrer Passivität dahin vegetieren. Sie bringt jedoch auch Aggression, Verzweiflung, Hilflosigkeit und Einsamkeit zum Vorschein. Während der Hundstage mutiert das idyllisch anmutende Vorstandleben zu einem Mikrokosmos beherrscht von Missgunst, Gewalt und Perspektivlosigkeit.
Seidl erzählt in seinem Film, der eher einem dokumentarischen Drama gleicht, sechs Kurzgeschichten unterschiedlicher Personen. Er demaskiert dabei provokant das Bild einer heilen Vorstadtwelt mit ihren Moralvorstellungen geprägt von Nachbarschaftsliebe und Hilfsbereitschaft. Das Symbol der Hitze, sowohl als Grund für die Aggressivität als auch als Index der Aggressivität verwendet, gestaltet dabei den Unterton des Films. Anders als z.B. in Werbespots suggeriert sorgt der Sommer und die damit verbundene Hitze nicht fröhliche Gesichter, lange Sommernächte und neue, aussichtsreiche Beziehungen, in „Hundstage“ steht die Hitze für heruntergelassene Jalousien, verschlossene Türen und zurückgezogene, im kühlen Schatten lebende Menschen.
Die Kulisse des Films ist geprägt von Grautönen und wirkt schroff und unpersönlich. Anstatt malerischer Kulissen wählt Seidl die Panoramen moderner Discounter-Ansammlungen, symmetrisch angeordneter Neubausiedlungen, zuasphaltierter Parkplätze und monoton angeordneter Reihenhaussiedlungen. Der Mensch wirkt darin mehr als dahinsiechendes Objekt, denn als aktiver Gestalter seiner Umgebung. Die Häuser verkommen zu Gefängniszellen, in denen die menschliche Existenz auf das reduziert wird, was sie in ihrer primitivsten Form darstellt: Fressen, Ficken, Feiern.

Die Einzelschicksale seiner Protagonisten stellt Seidl dabei immer als ausweglos und doch geradezu von diesen erwünscht dar. Sei es nun das junge Mädchen, was sich von ihrem brutalen Freund nicht losreißen mag, oder der einsamen Lehrerin, die sich von ihrem Mann sexuell belästigen und körperlich einschüchtern lässt. Keiner dieser Personen scheint mit seiner aktuellen Situation glücklich zu sein, jedoch ist niemand von Ihnen in der Lage aus ihr zu entfliehen. Die Hitze wird auch hier wiederum als Symbol der Unterdrückung eingesetzt. Versetzt sie einige Menschen doch in eine unkontrollierbare Rage, aus der sie selbst keinen Ausweg mehr findet, während sie anderen zu passiven und wehrlosen Teilnehmern degradiert.
Zum Ende des Films beginnt es dann zu regnen. Dieser Regen scheint die angestaute Aggression, die zugespitzten Konflikte und die Ausweglosigkeit ihrer Protagonisten abzumildern. Trotzdem erlaubt Seidl keine Euphorie. Für ihn stellt der Regen nur eine kurze Unterbrechung eines Zustands dar. Eines Zustands eben, der nicht lösbar scheint.
Dieser Beitrag ist übrigens die Eröffnung zu einer kleinen Serie über den aktuellen deutschsprachigen Film hier auf Texturmatsch. Meiner Meinung nach werden gerade kleinere Filme in Deutschland viel zu selten erwähnt und das obwohl sie abseits von Mainstream-Ware wie „Barfuß“ durchaus ein interessantes, erwachsenes und facettenreiches Bild der deutschsprachigen Kinolandschaft zeigen. Bleibt also dran.
Clint Eastwood mag ein kühler Betrachter und ein sehr präziser Erzähler sein. Das alles kommt dem Film durchaus zu Gute. Die angesprochenen Themen werden ausführlich und klar artikuliert. Machtmissbrauch, Elternliebe und Gerechtigkeit sind die Angelpunkte des Films. Darum herum versucht Eastwood ein Drama zu stricken und scheitert dabei selbst an seinem eigenem narrativen Konzept. Anstatt ein vielschichtiges Familiendrama, bei dem die gesellschaftliche Kritik gekonnt angewoben wird, zu erzählen, verläuft sich Eastwood in klassischen Klischeerollen. Angelina Jolie verkörpert die leidende Mutter mit einer solchen Inbrunst, dass ihr Spiel so gar nicht zur nüchternen Erzählweise Eastwoods passen mag. Diesem wiederum misslingt es, ihrem Charakter ein tiefgründigeres Gesicht zu geben. Ebenso unklar bleibt die Motivation des Kukuks-Kindes.
Sam Mendes ist und bleibt einer der Regisseure Amerikas, die am besten die Gefühle, Sehnsüchte und Probleme dieser Nation potraitieren können.






Oh Link, du treuester, tapferster und aufrichtigster Held aller meiner Jungendhelden. Wie sehr habe ich es genossen mit dir gegen den abscheulichen Ganon durch die Tempel der Hyrules zu kämpfen. Egal wie düster das Verließ auch sein mochte oder wie hart der Kampf auch war, auf der Suche nach den drei Amuletten, dem Masterschwert und der Mondperle durchlebten wir ein wunderbares Abenteuer.
Gut, dass es 4,5 Millionen „A Link to the Past“-Käufer da draußen gibt und noch
Ich hab gerade noch ein wenig 





