Magrunner: crowdzufunden auf Kick äh Gamesplanet Lab

So, Gamesplanet Lab ist gestartet, und dass mit dem falschen Spiel. Wen interessiert schon Magrunner? Jaja, H.P. Lovecraft und so, alles ganz cool, doch niemand kennt die Entwickler, niemand kennt die Crowdfunding-Plattform und niemand weiß so recht was ein Ego-Puzzle-Spiel ist. Klar, man kann das alles erfahren, aber will man das?

Und dann das! Im Teamfoto noch ein paar heiße Mietzen vorne ins Bild gedrängt, damits auch was zu sehen gibt, und wer erklärt dann das Spiel im Youtube-Video? Ein Brillen-Chefentwickler-Nerd, also wirklich, so wird das nie was mit Hype, Awareness und denn ganzem coolen hippen Marketingzeuchs. Trotzdem wünsch ich den Jungs viel Erfolg. Wer die Beschreibung ließt wird dezent angefixt von Magrunner sein (jaja, irgendwie Portal-Klon und so, aber wie viele gute Portal-Klone gibt es?) und 7555 Euro haben die Jungs zum Zeitpunkt dieses Artikels auch schon zusammen. Also: go, go, go!

Gamesplanet Lab – Kickstarter nur für Games

Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Kickstarter hat sich etabliert, der erste Hypetrain ist auch schon abgefahren und brauchen wir noch mehr Klassiker-Remakes? Klar, Crowdfunding macht auch bei Neuentwicklungen Sinn, nur kann es sich da auf lange Sicht durchsetzen? Trackrecord und Bekanntheitsgrad der Entwickler sind wichtig. Bestes Beispiel dafür: für Pendulos „Day One“ wurd ich glatt ein wenig was springen lassen, „Magrunner“ geht mir aber völlig am Arsch vorbei. Beides sind die ersten Projekte auf Gamesplanet Lab. Mal schauen, welche sich am Ende finanzieren konnten.

Klicken Sie bitte hier. (Achja, eure Email-Adressen wollen euch die Jungs schon mal mit 5.000 Euro und ner Reise in die Ukraine samt Wodkabar-Besuch abluxen. Humm, Vodka!)